Heute morgen ist mir klar geworden, wie das Schiffsunglück der Titanic wirklich abgelaufen ist.
Es war Sonntag morgen. Das Schiff „Pfanne“ lag bereits im Hafen und wartete darauf die große Fahrt zur neuen Welt namens „Frühstück“ zu beginnen. Das Induktionskochfeld heizte langsam auf und die Besatzung füllt bereits Olivenöl ein, damit die Hitze gleichmäßig verteilt wurde.
Und damit kamen bereits die ersten Passierte an Board: es waren Kartoffeln. Sie kamen in schmalen Streifen und waren eine Reise in der Hitze bereits gewohnt. Schließlich waren sie einige Tage vorher bereits auf dem Grill von beiden Seiten geröstet worden. Jetzt sollten sie ihr endgültiges Ziel erreichen. Sie nahmen Platz im heißen Öl und fühlten sich total wohl.
Kurz danach kamen die Zwiebelscheiben und die Schinkenwürfel mit an Board und gesellten sich mit den Kartoffeln gemeinsam in der mit der Weile heißen Pfanne. Das Schiff „Pfanne“ gab Rauchzeichen, so dass der Kapitän entschied, das Kochfeld ein wenig von der Leistung zu reduzieren. Aber die Reduktion durfte nicht so große sein, schließlich war es wichtig, bald beim „Frühstück“ zu sein.
Dann passierte das unglaubliche Drama, denn am Pfannenstil, der mit drei Nieten befestigt wurde, löste sich eine Niete mit einem lauten Knall vom Pfannenrand und flog quer durch die Küche. Ich hatte danach sogar ein dumpfes Gefühl auf meinem Ohr, aber Gott sei dank nur kurzzeitig.

Nach dem Schreck erholten sich Passagiere und Besatzung und es wurde der Schaden inspiziert.

Alle Insassen wurden in einer anderen Pfanne weiter erhitzt, während wir uns die Ursachenanalyse machten.

Ja, der Schreck war groß. Mit der Weile sind aber alle Passagiere gut im Magen der Frühstücker angekommen.
Fazit: Wir als Betreiber der „Pfanne“ haben uns mal angeschaut, wer denn der Hersteller ist.
Da müssen wir wohl mit dem Hersteller mal sprechen. Normal war das schließlich nicht.
Und ganz ehrlich: Wenn die selben Nieten bei der Titanic drin waren, dann wird mir einiges klarer.